Projekt ATLAS: Der Grundstein ist gelegt
Im IPZ wurde nun der Grundstein zum Innovation Hub für das Projekt ATLAS (Agricultural Interoperability and Analysis System) gelegt. Für das Projekt ATLAS werden europaweit fünf Innovation Hubs aufgebaut, welche zur Koordinierung und Informationsverbreitung für die länderspezifischen Anwendungsfälle dienen.
Dabei kommen in jedem Länder Innovation Hub unterschiedliche Anwendungsfälle, bedingt durch den landwirtschaftlichen Schwerpunkt in den Ländern, zum Einsatz. Die Anwendungsfälle, welche durch das IPZ in Deutschland begleitet werden, sind:
- Materialflussbilanzierung in der mineralischen und organischen Düngung in Echtzeit
- Gezielte Düngung mit Entscheidungsunterstützung
- Einsatz von Drohnentechnologie während der Düngung
- Echtzeiterfassung von Prozessparametern mit verschiedenen Mähdrescherflotten
- Digitale Bodenanalyse
- Autonomer Maschineneinsatz
- Verhaltensanalyse in der Tierproduktion
Von 2021 bis 2023 werden die Fortschritte in diesen Anwendungsfällen durch das IPZ an die Beteiligten in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette kommuniziert. Hierfür werden Workshops, regelmäßige Kommunikation in die Branche und Demonstrationen durchgeführt.
In den Demonstrationen werden die Anwendungsfälle im praktischen Einsatz auf den landwirtschaftlichen Betrieben, die diese Technik einsetzen, allen Interessierten vorgeführt. Somit kann ein jeder Interessent hautnah den Einsatz diese Technik erleben und sich mit den landwirtschaftlichen Betrieben, die diese Technik einsetzen, zu dem Thema austauschen. Durch das IPZ wird hierfür zu einem jedem Thema ein Termin bekannt gegeben.
Das Projekt ATLAS hat zum Ziel, ein offenes Interoperabilitäts-Netzwerk für einem jedem Landwirt zur Verfügung zu stellen, sodass er eine Zusammenarbeit verschiedener Systeme von Landmaschinen, Sensoren und Datenservices umsetzen kann, ohne auf das Problem der unzureichenden Schnittstellenkompatibilität zu stoßen.