Der frühe Weizen bringt den Ertrag?
Im Herbst hatten wir an dieser Stelle genau diese Frage aufgeworfen, denn der „richtige“ Aussaattermin für Winterweizen ist immer wieder ein Diskussionspunkt, auch weil die Saatzeitspanne so groß ist wie bei keiner anderen Kultur.
So wurde am Internationalen Pflanzenbauzentrum der DLG (IPZ) in Bernburg der direkte Vergleich gestartet. Nach den Vorfrüchten Raps, Weizen und Erbsen wurden die Sorten JB Asano, Genius und Patras zu zwei unterschiedlichen Saatterminen im Abstand von etwa zehn Tagen gedrillt und dabei nur die Saatstärken den Zeitpunkten entsprechend der Sortenbeschreibungen angepasst. Nun sind die Parzellen im Systemvergleich Fruchtfolge gedroschen und die Ertragsdaten verrechnet:
In diesem Jahr zeigten sich auf den ersten Blick die später gedrillten Varianten gleichwertig oder beim Stoppelweizen tendenziell im leichten Vorteil. Die Proteingehalte variieren je nach Sorte zwischen 11,8 (Stoppelweizen) und 14 (nach Erbsen und Zuckerrüben). Nun folgt die statistische Auswertung.
Die vollständigen Ergebnisse finden sie in der im Herbst erscheinenden Ausgabe der Ernteergebnisse und auch auf der Homepage www.dlg-ipz.de.
