ATLAS
Konnektivität in Griechenland
Neben den inhaltlichen Vorträgen über die einzelnen Arbeitspakete gab es im Rahmen des Steering Committee Meetigns offene Feedback- und Diskussionsrunden. Zusätzlich wurden die nächsten Schritte des Projektes wie die Aufnahme weiterer Projektpartner und die öffentliche Präsentation auf Messen und Veranstaltungen geplant. Dabei sollen speziell die landwirtschaftlichen Endanwender über den praktischen Nutzen von ATLAS für eine datengesteuerte Landwirtschaft informiert werden.
Ziel des ATLAS-Projektes ist es, eine neue Ebene der Interoperabilität, also der Zusammenarbeit verschiedener digitaler Systeme von Landmaschinen, Sensoren, Datenservices sowie -verarbeitungsprogrammen mit den Landwirten im Zentrum zu ermöglichen. Dabei wird ein offenes Netzwerk erarbeitet, um dem Endanwender die volle Datenhoheit zu generieren.
Den Kern des Projektes stellt die Testung der digitalen Anwendungsfälle in der landwirtschaftlichen Praxis – auf dem Acker sowie im Stall – dar. Das Internationale DLG-Pflanzenbauzentrum in Bernburg ist neben Griechenland, Lettland, Rumänien und der Schweiz eines von fünf Innovationszentren, welche die Durchführung der Anwendungsfälle in ihrem Land koordinieren.
Zusätzlich zum Steering Committee Meeting öffnete das Innovationszentrum Griechenland, das Soil and Water Resources Institute (SWRI, Thessaloniki) unter Leitung von Andreas Panagopoulos seine Türen. Das SWRI beschäftigt sich mit dem Management von Boden- und Wasserressourcen. Im Rahmen des ATLAS-Projektes hat das SWRI zwei Weinberge in der Region Epanomi mit Sensoren und Klimastationen ausgestattet, um unter anderem die Boden- und Luftfeuchtigkeit, die Lufttemperatur sowie den Niederschlag erfassen zu können. Ziel dabei ist, eine bedarfsgerechte sowie effektive Bewässerung der Weinberge zu erzielen. Darüber hinaus analysiert das Institut in seinem Labor eine Vielzahl an Boden- und Wasserproben aus der Region um Thessaloniki.