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Pilgerort für Nachhaltigkeit

Die Öko-Feldtage auf der hessischen Staatsdomäne Gladbacherhof in Villmar vom 28. bis 30. Juni zeigten das große Interesse der zahlreichen Besucher:innen an Konzepten für eine nachhaltige Landwirtschaft.„Die Öko-Feldtage sind ein echter Pilgerort für Nachhaltigkeit“, stellte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) fest, der den Ökolandbau zum Leitbild für nachhaltige Landwirtschaft erklärte. Er bekräftigte zur Eröffnung, an seinem Ziel, 30 Prozent Ökolandbau bis 2030, festzuhalten.

Über den Öko-Flächenanteil in den deutschen Landkreisen informiert Bioberater Gustav Alvermann (r.) auf dem Stand von DLG-Mitteilungen und bio2030.de, Dr. Ulrich Koch, SGL (l.).
Robotik setzt sich gerade in den Ökobetrieben durch. Dort muss menschliche Arbeitskraft am ehesten ersetzt werden.
Ökolandbau sei das Leitbild für nachhaltige Landwirtschaft, meint Bundesagrarminister Cem Özdemir (M.) zusammen mit seiner hessischen Kollegin Priska Hinz und Prof. Dr. Andreas Gattinger, Leiter Gladbacherhof (r.).
Maschinenvorführungen sind das „Salz“ jeder Feldtage. Neue Hacktechnik zieht nicht nur die Öko-Anbauenden an.
Für Exoten-Kulturen sind die Öko-Feldtage prädestiniert. Auch wenn der Dinkelmarkt aktuell überversorgt ist – oder gerade deshalb?
Im gerade erst bezogenen Versuchsstall des Gladbacherhofes sollen intensive und extensive Verfahren der Milchviehhaltung verglichen werden.
Zwischenfrüchte erfüllen Ziele, die von der Bodenstruktur über den Humuserhalt bis zur Biodiversität erreicht werden.
Perspektive Agroforstwirtschaft: Landwirt*innen können in den Gehölzen Wertholz wie Walnuss, Wildkirsche, Elsbeere oder Speierling erzeugen.
Unterstützung bei der Sortenwahl bekamen Landwirt*innen für ihren Standort bei den Landessortenversuchen.
Getreide trifft Ackerbohnen: Der Gemengeanbau verbessert die Standfestigkeit von Kulturen und unterdrückt Beikräuter.
Fotos: Thomas Preusse und Achim Schaffner