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Maßnahmen zur Emissionsminderung

Der Tier- und Umweltschutz gewinnt heutzutage immer mehr an Bedeutung. In der Schweinehaltung entstandene Emissionen können die Gesundheit von Mensch und Tier sowie die Umwelt beeinträchtigen. Daher müssen zur Verbesserung des Tierwohls, des Stallklimas und des Umweltschutzes sowie zum Wohle der Mitarbeitenden zukünftig je nach Betriebsgröße die durch die Tierhaltung entstehenden Emissionen reduziert werden. Dabei sind die TA Luft auf Grundlage des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG), der Stand der Technik sowie die Besten verfügbaren Techniken (BVT) zu berücksichtigen.

Tagung am 18. Oktober auf Haus Düsse

Welche Maßnahmen gibt es zur Emissionsminderung in der Schweinehaltung, wie funktionieren diese und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt werden? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gilt es zu beachten?

Antworten auf diese Fragen liefert das Netzwerk Fokus Tierwohl am Tag der Emissionsminderung in der Schweinehaltung am 18. Oktober im Schulungszentraum Haus Düsse in Bad Sassendorf/Nordrhein-Westfalen. Im Fokus der Veranstaltung stehen Maßnahmen zur Emissionsminderung, angefangen bei der N/P-reduzierten Fütterung über die Kot-Harn-Trennung und die Behandlung von Flüssigmist durch Ansäuerung, den Einsatz von Ureaseinhibitoren oder die Güllekühlung bis hin zur Abluftreinigung als end-of-pipe Lösung. Neben den Fachvorträgen ermöglicht eine Ausstellung mit Exponaten verschiedener Hersteller gezielte Information zu den verschiedenen Minderungsmaßnahmen und bietet Raum für Fragen an die Expertinnen und Experten.

Anmeldung hier!

Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie unter: Tierwohl Schwein Veranstaltungen - Fokus Tierwohl (fokus-tierwohl.de)

Hintergrund

Als Teil des Bundesprogramms Nutztierhaltung fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Aufbau des Netzwerkes Fokus Tierwohl. Mit der Projektträgerschaft des Bundesprogramms Nutztierhaltung hat das BMEL die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beauftragt. Das Verbundprojekt der Landwirtschaftskammern und landwirtschaftlichen Einrichtungen aller Bundesländer hat das Ziel, den Wissenstransfer in die Praxis zu verbessern, um schweine-, geflügel- und rinderhaltende Betriebe hinsichtlich einer tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung zukunftsfähig zu machen. Neueste Erkenntnisse aus der angewandten Forschung, der Praxis, den Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz und anderen Projekten werden durch drei Tierwohl-Kompetenzzentren in Kooperation mit Experten der Verbundpartner gesammelt und fachlich fundiert eingeordnet. FiBL Deutschland e.V. und DLG e.V. sind dabei mit der methodisch-didaktischen Aufbereitung betraut und betreuen das Netzwerk der Impulsbetriebe Tierwohl. Ausführliche Informationen sind unter www.fokus-tierwohl.de zu finden .