Stressreduktion durch mobile Schlachtung
Ende Mai 2023 war es so weit. Im Rahmen des Projektes „StronGeR - Stressreduktion durch (teil-)mobile Schlachtung bei Geflügel und Rindern“ lud das Projektteam zu einem Stakeholder-Treffen im hessischen Witzenhausen ein. Ziel der Veranstaltung war die Vernetzung und der fachliche Austausch der Teilnehmenden zur mobilen Schlachtung.
Die Anwesenheit praxiserprobter Landwirte, Betreiber und Hersteller mobiler Schlachteinheiten sowie Vertreter der Veterinärämter und Ministerien sorgten für spannende Diskussionen und konstruktiven Input. Zum Auftakt stellten die Projektverantwortlichen der TiHo-Hannover, des FiBL und der DLG ihre Projektziele und -aufgaben vor. Tierschutz, Schlachthygiene, Technik und Kommunikation wurden hierbei als die vier Säulen des Projekts definiert.
Anschließend referierte Dr. Veronika Ibrahim vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu rechtlichen Vorgaben bei der mobilen Geflügel- und Rinderschlachtung.
Workshops und Ausstellung rund um die mobile Schlachtung
Am Nachmittag erarbeiteten die Teilnehmenden in vier Arbeitsgruppen die Schwachstellen, das Verbesserungspotential und Lösungswege zum Tierschutz und Tierwohl, Hygiene und Fleischbeschaffenheit, Technik und Praktikabilität sowie Kommunikation und Vermarktung bei der mobilen Schlachtung.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Ausstellung verschiedener mobiler Geflügel- und Rinder-Schlachteinheiten sowie einer mobilen Betäubungsanlage für Geflügel. Hier konnten sich die Teilnehmenden im persönlichen Gespräch mit den Herstellern und Betreibern austauschen. Weitere Informationen zum Projekt im Internet.
Angela Dinter,
DLG-Fachzentrum Landwirtschaft,
a.dinter@dlg.org