Anhang: Umgang mit krankem und verletztem Haus- und Wirtschaftsgeflügel
Einsatz der Fixier-Betäube-Töte-Zange
(Quelle: post.mortem Diagnostik · Bergweg 20 · 49393 Lohne)
Die FBT-Zange vereint drei Schritte, die für das Töten von erkrankten und nicht behandelbaren Tieren (Puten, Gänsen, Enten, Hühnern etc.) notwendig sind. Mit der Zange sind das Tier und der für die Betäubung ausgewählte Kopf so fixiert, dass der gezielte Betäubungsschlag erfolgen kann. Das Fixieren des Kopfes mit den Zangenbacken und der Federspannmechanismus sorgen dafür, dass der Kopf an der richtigen Stelle und mit der ausreichenden Schlagkraft getroffen wird. Die Länge der Zangenarme ermöglicht beim anschließenden Zusammendrücken auch Personen mit nicht ganz so kräftigen Armen eine sichere Trennung von Kopf und Halswirbelsäule des Tieres. Das Rückenmark wird dabei zerstört (zervikale Dislokation) und es kommt in aller Regel auch zu einem Zerreißen der Blutgefäße mit starken Blutungen unterhalb der Haut. Das Rückenmark ist durchtrennt und die Blutversorgung zum Kopf (Gehirn) ist unterbrochen. Der Tod tritt unmittelbar ein.