DLG-Ausschuss Geflügel
Der DLG-Ausschuss Geflügel setzt sich zusammen aus mit der Praxis in engem Verbund arbeitenden Wissenschaftlern, Beratern, Industrievertretern und Praktikern. Er befasst sich mit der Haltung von Legehennen, Masthühner, Puten, Wasser- und Spezialgeflügel und den dazugehörigen Themenbereichen Management, Tierwohl und Tiergesundheit.
Ziele und Interessenschwerpunkte
Der Ausschuss für Geflügel ist eine branchenübergreifende Expertenrunde. Er bietet Möglichkeiten zum Informationsaustausch, zur Diskussion und Stellungnahme bei wichtigen Entwicklungen und Fragestellungen im Zusammenhang mit der Geflügelhaltung.
Aktivitäten und Aufgabenschwerpunkte
- Mindestens eine jährliche Ausschusssitzung. Weitere Treffen werden im Rahmen der DLG-Wintertagung und der Messe EuroTier angestrebt.
- Bearbeitung aktueller Themen in der Geflügelhaltung und Veröffentlichung von Merkblättern und Stellungnahmen
- Themenfindung und Umsetzung für folgende Veranstaltungen: gemeinsame Tagung des DLG-Ausschusses mit den Fachberatern für Geflügelwirtschaft, DLG-Geflügeltagung in Celle, DLG-Wintertagung, Fachprogramm Geflügel auf der EuroTier
Publikationen
Aufzucht und Mast von männlichen Legehybriden
DLG-Merkblatt 494
Das vorliegende Merkblatt fasst auf der Basis praktischer Erfahrungen und unter Berücksichtigung bereits existierender gesetzlicher Regelungen die Kenntnisse zur Haltung, Fütterung und Tiergesundheit für die Aufzucht von Junghähnen zusammen. Zudem gibt es auch einen Überblick über die erzielbaren biologischen Leistungen und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Diese Informationen sollen interessierten Tierhaltern einerseits den Einstieg in die Aufzucht der Hähne der Legeherkünfte ermöglichen und andererseits Betrieben, die bereits die Hahnenaufzucht praktizieren, weitergehendes Wissen vermitteln.
Verlängerung der Haltungsdauer bei Legehennen - Teil 2
DLG-Merkblatt 493
Für eine erfolgreiche Führung der Herden bis in ein Alter von 80 bis 100 Lebenswochen (LW) sind Optimierungen im Umgang mit Legeherden notwendig, die im zweiteiligen Merkblatt zur Verlängerung der Haltungsdauer von Legehennen dargestellt werden. Während im ersten Teil die Zucht sowie die Optimierung von Management und Fütterung thematisiert werden, widmet sich der vorliegende zweite Teil des Merkblatts der Gesunderhaltung, dem Tierverhalten, der Option zur Durchführung einer Legepause und ökonomischen Kalkulationen bei verlängerter Haltungsdauer.
Verlängerung der Haltungsdauer bei Legehennen
DLG-Merkblatt 492
Die Haltungsdauer von Legehennen ist für die Wirtschaftlichkeit der Eiererzeugung entscheidend. Das vorliegende Merkblatt stellt in zwei Teilen die wichtigsten Entscheidungskriterien für die Haltung von Legehennen in verlängerter Legeperiode dar. Der erste Teil thematisiert dabei die Zucht, die Optimierung von Management und Fütterung.
Umgang mit krankem und verletztem Haus- und Wirtschaftsgeflügel
DLG-Merkblatt 477
Die Erkennung kranker und verletzter Tiere, ebenso wie die Entscheidung, welche Maßnahmen für jedes Tier im Einzelfall erforderlich sind, erfordert ein hohes Maß an Entscheidungskompetenz. Hierfür muss der Tierhaltende bzw. der Tierbetreuende über ausreichende Fachkenntnisse und Fähigkeiten verfügen.
Das vorliegende Merkblatt soll Hilfestellung geben, wie kranke und verletzte Tiere in einem Geflügelbestand schnellstmöglich erkannt werden können und wie dann weiter mit den Tieren zu verfahren ist.
Haltung von Spezialgeflügel: Weidemastgänse
DLG-Kompakt 9/2021
Die Gans ist traditionell ein Weidetier erster Güte. Sie ist in Deutschland heute nur ein Saisonprodukt für die Festtage im Herbst und Winter. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 300-400 g. Der Selbstversorgungsgrad beträgt lediglich 18 %. Somit sind Steigerungsraten möglich. Wichtig ist, dass sich die heimischen, frisch geschlachteten Tiere von der gefrosteten Importware (großteils aus Polen, Ungarn oder Frankreich) abheben. Die heimische Weidegans lebt von Frühjahr/Sommer bis Martini bzw. Weihnachten im Freiland und erfüllt somit die Verbraucherwünsche nach einer tierfreundlichen Haltung. Mit diesem DLG Kompakt erhalten Sie mehr Informationen zu Haltung, Fütterung und ökonomischen Faktoren.
Haltung von Spezialgeflügel: Stockenten
DLG-Kompakt 8/2021
In Deutschland werden Stockentenküken, im Alter von 1-3 Tagen, meist aus Brütereien bestimmter Zuchtfarmen bezogen, z. T. auch aus Frankreich oder Dänemark importiert. Manchmal findet die Stockentenerzeugung aber auch im geschlossenen System statt, d. h. es werden Elterntiere (Geschlechterverhältnis: 1:4), Kunstbrut, Aufzucht und Schlachtung mit Vermarktung in einem Betrieb durchgeführt.
Lesen Sie mehr zu Vorkommen, Haltung, Fütterung und ökonomischen Aspekten in diesem DLG-Kompakt.
Haltung von Spezialgeflügel: Perlhühner
DLG-Kompakt 7/2021
Der Schwerpunkt der Produktion von Perlhühnern liegt in Frankreich, wo etablierte Zucht-, Vermehrungs- und Mastbetriebe mit einem Volumen von rund 50 Mio. Tieren existieren. In Deutschland besteht keine kommerzielle Züchtung und Vermehrung, weshalb Bruteier, Eintagsküken oder Jungtiere aus Frankreich importiert werden.
In diesem DLG-Kompakt erfahren Sie mehr zu Haltung, Fütterung und ökonomischen Kennzahlen für die Perlhuhnmast.
Haltung von Spezialgeflügel: Wachteln
DLG-Kompakt 6/2021
10 % (!) aller weltweit erzeugten Schaleneier sind Wachteleier, während die Wachtelfleischerzeugung weltweit lediglich 0,2 % ausmacht. Der Schwerpunkt der Wachteleierproduktion liegt in Asien. Allein in China wird der Legewachtel-Bestand auf 27-30 Mio. Tiere geschätzt. In Europa werden vor allem in Spanien, Frankreich und Italien Mastwachteln und Wachteleier produziert.
Lesen Sie mehr zu Haltung, Fütterung und ökonomischen Aspekten in diesem DLG-Kompakt.
Haltung von Spezialgeflügel: Fleischtauben
DLG-Kompakt 4/2021
In Deutschland gibt es derzeit keinen Fleischtauben-Haupterwerbsbetrieb, wohl aber viele Hobbyzüchter, bei denen die Zuchttier- und Fleischtaubenvermarktung durchaus einen ökonomischen Hintergrund hat. Dieses DLG-Kompakt gibt Ihnen sowohl Informationen zu Haltung und Fütterung als auch zu ökonomischen Aspeken für eine Kostenanalyse und Gewinnkalkulation.
Haltung von Spezialgeflügel: Fasane
DLG-Kompakt 2/2021
In Deutschland werden Fasane nur in wenigen haupt- oder nebengewerblichen Betrieben gehalten. Diese betreiben i. d. R. ein geschlossenes System mit Elterntierhaltung, Kunstbrut und Aufzucht an einem Standort.
Lesen Sie mehr zu Haltungsformen, Fütterung und ökonomischen Aspekten in diesem DLG-Kompakt.
Haltung von Masthühnern
DLG-Merkblatt 406 (3. Auflage, Stand: 04/2021)
Die Hähnchenfleischerzeugung ist immer noch ein Betriebszweig, mit dem gute Gewinne erwirtschaftet werden können. Ursache hierfür ist nicht zuletzt die kontinuierlich steigende Nachfrage nach Hähnchenfleisch. Allerdings sind die Anforderungen an das Haltungsmanagement nicht zu unterschätzen. Hier gilt es, die Haltungsbedingungen so zu optimieren, dass ein möglichst hoher Tierwohllevel gehalten wird, da dies eine verantwortungsvolle und moderne Tierhaltung ausmacht und auch von gesellschaftlicher Seite gefordert wird.
Legehennenhaltung
DLG-Merkblatt 405 (3. Auflage komplett überarbeitet, Stand: 07/2020)
Mit der Verlagerung der Erzeugung hin zu alternativen Haltungsformen, aber auch durch die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Haltung von Legehennen, haben sich die Anforderungen im Hinblick auf die Erzeugung eines qualitativ hochwertigen Eies deutlich verschoben. So muss der Hygiene in Verfahren mit Einstreu und dem Angebot von Auslaufflächen deutlich mehr Augenmerk gewidmet werden. Aber auch an die Tiere und die Erhaltung ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit werden in derartigen Systemen höhere Ansprüche gestellt.
Mit diesem Merkblatt sollen die Grundlagen für eine wirtschaftlich erfolgreiche Erzeugung von qualitativ hochwertigen Eiern in den unterschiedlichen Haltungsformen aufgezeigt werden.
Biosicherheit – wichtiger Grundstein für den langfristigen Erfolg!
DLG-Kompakt 06/2019
Hochpathogene Erreger in der Umwelt stellen die Betriebe vor immense Herausforderungen. In diesem Zusammenhang erreicht der Begriff „Biosicherheit“ einen immer höheren Stellenwert. Dabei stellt sich die Frage, was verstehen wir unter Biosicherheit und wie sollte diese im Optimalfall auf meinem Betrieb aussehen? Diese Frage müssen sich Geflügelhalter stellen und dabei die vorhandenen Arbeitsabläufe regelmäßig kritisch hinterfragen. Im vorliegenden DLG-Kompakt werden die Grundsteine der Biosicherheitsmaßnahmen erklärt, die auf jedem Betrieb beachtet werden müssen.
Entenmast
DLG-Merkblatt 436
Das vorliegende Merkblatt befasst sich schwerpunktmäßig mit der Mast von Pekingenten, aber auch mit der von Moschusenten, die in Deutschland aber eine geringere Verbreitung finden in der Nutztierhaltung. Die Basis für die Haltungsempfehlungen bilden die Freiwilligen Vereinbarungen des Landes Niedersachsen in den aktuellen Versionen, da diese bundesweit als Richtwerte angesehen werden. Ergänzt werden diese Regelungen durch Erfahrungen aus der praktischen Entenhaltung. Die Beschreibung der Mast von Pekingenten wird mit einer beispielhaften Kostenrechnung abgeschlossen. Ein gemeinsames Kapitel enthält dann noch Informationen zur Tierbetreuung, Hygiene und Tiergesundheit.
Weitere DLG-Merkblätter zum Thema Geflügel:
Kontakt
Geschäftsführung
Susanne Gäckler
DLG e.V.
Fachzentrum Landwirtschaft
Eschborner Landstraße 122
60489 Frankfurt am Main
Tel.: + 49 (0) 69/24 788-638
Fax: + 49 (0) 69/24 788-114
Vorsitzende
Dr. Birgit Spindler
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie
Bischofsholer Damm 15
30173 Hannover