DLG-Ausschuss Schwein
Die Mitglieder des DLG Ausschuss Schwein kommen in erster Linie aus Praxis und Beratung und treffen sich halbjährlich, um die im Sektor Schweinehaltung wesentlichen Themen kontinuierlich aufzuarbeiten und zielgruppengerecht auf den DLG-Plattformen zu kommunizieren. Darüber hinaus verfolgt das Gremium das Ziel, den Wissenstransfer in den Bereichen Produktionstechnik, Management und Ökonomie der Schweinehaltung in die Praxis zu fördern. Zu den Aufgaben zählen auch die Organisation von Fachveranstaltungen im Rahmen der DLG-Unternehmertage, der DLG-Wintertagung sowie nationaler und internationaler DLG-Ausstellungen sowie der DLG-Akademie.
Aktuelle Aktivitäten des Ausschusses:
- Zwei Ausschusssitzungen pro Jahr (in der Regel zur Konferenz Spitzenbetriebe Schwein und zu den DLG-Unternehmertagen) sowie ggf. weitere Treffen (auch in themenbezogenen Arbeitsgruppen)
- Planung und Durchführung fachlicher Veranstaltungen / öffentlicher Sitzungen zu DLG-Unternehmertagen und DLG-Wintertagung
- Erarbeitung von Publikationen, Stellungnahmen und Merkblättern wie z.B.
- Merkblatt „Hinweise zum Betrieb von Abluftreinigungsanlagen für die Schweinehaltung“
- Merkblatt „Beifütterungssysteme für Saugferkel“
- Merkblatt „Strukturierung von Schweinebuchten“
- Fachliche Begleitung von Projekten, wie z.B.:
- DLG-Forum Spitzenbetriebe Schwein
- DLG-Nachhaltigkeitszertifizierung Schweineproduktion
- Netzwerk Fokus Tierwohl
- Fachprogramm Schwein bei der EuroTier
- Weiterer Themenschwerpunkt: „Kommunikation Tierhaltung“
Publikationen
Gruppenbildung und Gruppenhaltung von Sauen vor der Besamung
DLG-Merkblatt 496
Dieses Merkblatt soll über die theoretischen Grundlagen zum Sozialverhalten der Schweine und die tierschutzrechtlichen Vorgaben hinaus Lösungskonzepte für den praktischen Ferkelerzeuger- und Zuchtbetrieb aufzeigen, damit die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen der Gruppenhaltung in den Betrieben optimal umgesetzt und integriert werden können.
Stationäre Beifütterungssysteme für Saugferkel | Teil 1
DLG-Merkblatt 485
Ziel des Merkblattes ist es, einen Überblick über die auf dem Markt bestehenden Systeme zu geben und technische Details hierzu tabellarisch darzustellen. Teil 1 behandelt die stationären Systeme zur Beifütterung von Saugferkeln.
Mobile Beifütterungssysteme für Saugferkel | Teil 2
DLG-Merkblatt 486
Ziel des Merkblattes ist es, einen Überblick über die auf dem Markt bestehenden Systeme zu geben und technische Details hierzu tabellarisch darzustellen. Teil 2 beschreibt mobile Beifütterungssysteme für Saugferkel.
Hinweise zum Betrieb von Abluftreinigungsanlagen für die Schweinehaltung | Teil 1
DLG-Merkblatt 483
Das vorliegende Merkblatt ist der 1. Teil der Reihe „Hinweise zum Betrieb von Abluftreinigungsanlagen für die Schweinehaltung“ und fasst die wichtigsten Aspekte der Abluftreinigung in der Schweinehaltung zusammen. Es beinhaltet die Beschreibung der verschiedenen Verfahren sowie die Möglichkeiten der Dokumentation.
Hinweise zum Betrieb von Abluftreinigungsanlagen für die Schweinehaltung | Teil 2
DLG-Merkblatt 484
Das vorliegende Merkblatt ist der zweite Teil der Reihe „Hinweise um Betrieb von Abluftreinigungsanlagen für die Schweinehaltung“ und gibt wertvolle Hinweise zur Reduzierung der Betriebskosten. Die beispielhaften Betriebsdaten und Verbrauchswerte zertifizierter Anlagen aus der DLG-Prüfung ergänzen diese Hinweise.
Strukturierung von Buchten in Ferkelaufzucht und Schweinemast
DLG-Merkblatt 458
Das Ziel einer optimalen Buchtenstruktur sollte sein, das ungehinderte Ausleben der Bedürfnisse eines jeden Schweines zu jeder Zeit zu ermöglichen. Es sollte jedem einzelnen Schwein in der Gruppe die Möglichkeit gegeben werden, Ruhezeit mit tiefem Schlaf ebenso wahrnehmen zu können wie Aktivitätszeit, in der Spiel- und Erkundungsdrang ausgelebt werden können – ohne von anderen Tieren gestört zu werden. Damit kann Stress bei den Tieren wirkungsvoll reduziert werden.
Ferkelkastration unter Inhalationsnarkose
DLG-Merkblatt 454
Neben der Injektionsnarkose mit Ketamin/Azaperon durch den Tierarzt (siehe DLG-Merkblatt 453), besteht für Landwirte nach bestandener Sachkundeschulung im Rahmen der Ferkelbetäubungssachkundeverordnung (FerkBetSachkV) die Möglichkeit, Ferkel bis zum 7. Lebenstag selbständig mittels Inhalationsnarkose mit Isofluran zu kastrieren. Das DLG-Merkblatt 454 soll als Hilfestellung für AnwenderInnen der Inhalationsnarkose mit Isofluran zur Optimierung der Arbeitsabläufe dienen und Anwendertipps aus Praxiserhebungen anschaulich darstellen. Die im Merkblatt beschriebenen Erfahrungen und Abbildungen stammen aus zwei BLE-geförderten Projekten, bei denen die Praxistauglichkeit der Injektionsnarkose sowie der Inhalationsnarkose im Vordergrund standen.
Ferkelkastration unter Injektionsnarkose
DLG-Merkblatt 453
Ab dem 01. Januar 2021 dürfen in Deutschland gemäß § 21 Abs. 1 des Tierschutzgesetzes (TierSchG) männliche Ferkel nicht mehr ohne Betäubung kastriert werden. Eine in Deutschland für die chirurgische Kastration zugelassene Methode der Allgemeinanästhesie für Ferkel ist die Injektionsnarkose mit der Wirkstoffkombination Ketamin und Azaperon.
Dieses Merkblatt soll als Hilfestellung für AnwenderInnen der Injektionsnarkose bei der Optimierung von Arbeitsabläufen dienen und Anwendertipps aus Praxiserhebungen anschaulich darstellen.
Schweinehaltung in Deutschland - Fakten und Zahlen
DLG-Kompakt 01/2019
In Deutschland diskutieren Gesellschaft und Politik intensiv den Umbau der Schweinehaltung. Nach welchen Kriterien kann ein solcher Umbau erfolgen, und was kostet es, unterschiedliche Tierwohlstandards in den Ställen umzusetzen? DLG-kompakt „Schweinehaltung in Deutschland“ vergleicht anhand der wichtigsten Investitionsblöcke, welche Kosten für Landwirte pro Kilogramm Schweinefleisch in vier verschiedenen Haltungsverfahren entstehen. Zusätzlich bietet die Publikation eine Übersicht zur Struktur der deutschen Schweinehaltung sowie weitere relevante Informationen über den Weg des Schweines vom Stall bis zur Theke.
Umgang mit kranken und verletzten Schweinen
DLG-Merkblatt 430
Die Gesunderhaltung von Nutztieren ist ein grundsätzliches Anliegen jedes Tierhalters. Schweine können vorbeugend vor Krankheiten und Verletzungen geschützt werden, unter anderem durch umfassende Hygienekonzepte, eine auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmte Fütterung, passende Impfkonzepte und die Vermeidung von Verletzungsgefahren in der Tierumgebung. Trotz aller Bemühungen sind Krankheiten und Verletzungen von Schweinen allerdings nicht immer vollständig zu vermeiden. An die Versorgung betroffener Schweine werden sehr hohe Ansprüche gestellt. Wichtig ist, dem Management erkrankter oder verletzter Schweine eine Struktur zu geben. Nur mit klaren Entscheidungswegen und Handlungsoptionen seien gute Heilungserfolge zu erreichen und unnötige Schmerzen und Leiden zu verhindern.
Gruppenbildung von Sauen
DLG-Merkblatt 408
Jede Gruppenhaltung beginnt mit einer Gruppenbildung. Um negative Auswirkungen auf die Tiergesundheit und die Unternehmung zu vermeiden, müssen die Gruppenbildung und das anschließende Gruppenhaltungs- bzw. Fütterungsverfahren exakt geplant und aufeinander abgestimmt werden. Dies ist in erster Linie eine Herausforderung an das Management.
Weitere DLG-Merkblätter zum Thema Schwein:
- DLG-Merkblatt 440: Fütterungstechnik für tragende Sauen in der Gruppenhaltung
- DLG-Merkblatt 370: Management großer Würfe von Ferkeln
- DLG-Merkblatt 364: Hygienetechnik und Managementhinweise zur Reinigung und Desinfektion von Stallanlagen
- DLG-Merkblatt 361: Fütterungsanlagen für Schweine – Mischen und Transportieren
- DLG-Merkblatt 358: Fütterungstechnik in der Ferkelaufzucht
DLG-Forum Spitzenbetriebe Schweineproduktion
Das “DLG-Forum Spitzenbetriebe” ist ein gemeinschaftliches Projekt mehrerer Beratungsorganisationen mit der DLG in Deutschland und läuft seit 2002. Ziel des Projektes ist es, durch eine jährliche Erhebung die Strategien erfolgreicher Mäster und Ferkelproduzenten abzufragen und auszuwerten.
Kontakt
Geschäftsführung
Sven Häuser
DLG e.V.
Fachzentrum Landwirtschaft
Eschborner Landstraße 122
60489 Frankfurt am Main
Tel.: + 49 (0) 69/24 788-325
Fax: + 49 (0) 69/24 788-114
Vorsitzender
Dr. Jörg Bauer
Edertal (Hessen)
Stellv. Vorsitzender
Peter Seeger
Otzberg