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Bereich Ökologie

DLG-Nachhaltigkeitsbericht 2016

Indikator 4: Stickstoffeffizienz

Die Stickstoffeffizienz ist auf die Intensität der Stickstoffnutzung und auf das Stickstoffmanagement des landwirtschaftlichen Betriebs zurückzuführen. Sie gibt Auskunft darüber, wie viel Ertrag pro Einheit Stickstoff erzielt werden konnte. Eine niedrige Stickstoffeffizienz kann zu Stickstoffüberschüssen und kurzfristig wie langfristig zu niedrigeren Unternehmergewinnen durch Verschwendung führen. Daher ist der landwirtschaftliche Betrieb bemüht, eine verbesserte Stickstoffeffizienz im Rahmen der guten fachlichen Düngepraxis unter Berücksichtigung der Standort- und Bewirtschaftungsbedingungen zu erzielen. Instrumente, mit denen der Landwirt seine Stickstoffeffizienz erhöht, sind zum Beispiel:

  • Düngerbedarfsermittlung nach Ertragspotenzial
  • Zeitpunkt und Technik der Düngemittelausbringung
  • Berücksichtigung des Bodenvorrats (leicht und schwer verfügbarer Stickstoff) und der Nachlieferung, insbesondere bei organischer Düngung
  • Optimierung von Tierhaltungssystemen und Lagerung organischer Dünger einschließlich baulicher Maßnahmen zur Reduzierung gasförmiger Stickstoffverluste
  • Optimierte Fruchtfolge und Zwischenfruchtanbau.

Insgesamt zeigt die Abbildung 4 seit 1990/91 eine im Trend verbesserte Stickstoffeffizienz.

Kontakt

DLG-Fachzentrum Landwirtschaft • Erik Guttulsröd • Tel.: +49(0)69/24788-302  e.guttulsroed@dlg.org